Titanic – Die Ausstellung

Echte Funde – Wahre Schicksale

vom 21. Dezember 2014 – 28. Juni 2015 in Speyer

 

Der Aufbau der Ausstellung

Die Ausstellung hat ein unverwechselbares Flair, da sie anders als bei ihren vorherigen Standorten in Amsterdam, Brüssel (2014) oder Kiel (2007 – andere Ausstellungsinhalte) nicht in einer großen Halle, sondern einem historischen, schlossähnlichen Gebäude gezeigt wird. Das mit vielen Gewölbedecken ausgestattete Gebäude versprüht teilweise sakrales Ambiente und inszeniert die Artefakte sehr ehrwürdig.

Das Team des Historischen Museums der Pfalz hat sich außerdem nicht einfach mit der „Standard“-Ausstellung, wie sie von der amerikanischen Verleihfirma „Premier Exhibitions“ (Muttergesellschaft der „RMS Titanic Inc.“) geliefert wird, zufrieden gegeben. Das heißt, neben den vielen bekannten Räumen wie der „Construction Gallery“, „Passenger Gallery“ oder „Iceberg Gallery“ usw. präsentiert das Historische Museum der Pfalz auch ergänzende Ausstellungsinhalte. Dazu gehören neben der ausführlichen Darstellung einiger deutscher Passagiere auch die historische Einführung in das Thema, ein Großmodell der Titanic, die Darstellung der Funktechnik und ein Raum, in dem es um den Mythos Titanic an sich geht. Also wird es auch für manchen „alten Hasen“ einiges Neues zu entdecken geben.

Malte Fiebing-Petersen in „Der Navigator Nr. 68, S. 4