Der Vereinsvorstand

Der Verein wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geleitet. Aktuell sind im Amt:

Malte Fiebing-Petersen (Vorsitzender)

MalteMalte-Fiebing Petersen wurde 1984 in Wilhelmshaven an der Nordseeküste geboren. Durch den Beruf des Vaters bedingt, wuchs er weit weg vom Meer im Stuttgarter Raum auf und wurde 1994 im Alter von zehn Jahren mit dem „Titanic-Virus“ infiziert, als er durch die Berichterstattung über den Untergang der Ostseefähre Estonia motiviert zum ersten Mal Walter Lords Buchs „Die letzte Nacht der Titanic“ las, das in einem seiner unzähligen Plastikmodellbausätze als Gimmick enthalten war. Noch ohne Internet und mit unzureichenden Englischkenntnissen war es für Malte Fiebing-Petersen sehr mühselig, sich tief in die Materie einzulesen. Die wenigen deutschen Bücher waren schnell ausgelesen. Spätestens mit den Besuchen der ersten großen Artefakte-Ausstellung in der Hamburger Speicherstadt 1997/98 war er dem Thema „Titanic“ völlig verfallen und es gab kein Halten mehr. Es begann die Vernetzung mit anderen „Titanicern“ und schließlich der Beitritt zum Deutschen Titanic-Verein im Jahr 2001 und die Mitgliedschaft in weiteren Titanic-Vereinen auf der ganzen Welt. Fiebing-Petersen begann immer mehr, eigene Forschungen voranzutreiben, Informationen zusammenzutragen und Widersprüche aufzuklären. Besonders der Kontakt zu den Überlebenden (die letzte verstarb im Jahr 2009) war für ihn immer ein großes Anliegen. Mehrere Reisen zu den Stationen, die mit der Geschichte der Titanic verwoben sind, ließen immer wieder neue Fragestellungen zu.
Nach dem Abitur begann Fiebing-Petersen sein Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaft in Stuttgart und wechselte für sein Hauptstudium nach Kiel, wo er 2007 die Artefakte-Ausstellung „Titanic – Einladung zu einer Zeitreise“ als wissenschaftlicher Berater begleitete. In den vergangenen Jahren hat er unzähligen Print- und TV-Medien Rede und Antwort gestanden. 2012 veröffentlichte er anlässlich es 100. Jahrestages der Titanic-Katastrophe seine Forschungsergebnisse zum deutschen Spielfilm aus dem Jahr 1943 in Buchform (Titel: „TITANIC (1943) – Die Nazis und das berühmteste Schiff der Welt“).
Seit 2005 gehört er zum Vorstand des Deutschen Titanic-Vereins. Im aktuellen Vorstandsteam gehören die Öffentlichkeitsarbeit und die Erstellung des Vereinsmagazins „Der Navigator“ zu seinem Aufgabengebiet.

Imre Karacsonyi (Vorsitzender)

ImreImre Karacsonyi wurde 1990 in Mittersill im Salzburger Land (Österreich) geboren.  Seit seiner frühen Kindheit war er fasziniert von dampfbetriebenen Maschinen, insbesondere Schmalspurdampflokomotiven. Im Jahr 1996 sah er im Alter von 6 Jahren den britischen Fernsehfilm „S.O.S. Titanic“, bei dem der Funke zur Titanic übersprang. Sein Vater förderte seine Leidenschaft und machte es ihm unter anderem möglich den Titanic-Film von Cameron 1998 im zarten Alter von 7 Jahren im Kino zu sehen. Es folgten zahlreiche Bücher und auch das ein oder andere Papier- und Plastikmodell des Luxusliners. Aufgrund der ländlichen Lage seiner Heimat war es schwierig einen persönlichen Kontakt mit anderen Titanic-Fans aufzubauen und so blieb er mit seiner Leidenschaft lange allein.
Im Frühjahr 2016 bekam Imre Karacsonyi ein Angebot zur Zusammenarbeit mit einem Concertbüro, welches die Artefakte-Ausstellung „Titanic-Echte Funde, Wahre Schicksale“ nach Linz (Österreich) brachte. Er willigte ein als „Chief-Guide“ in der Ausstellung zu arbeiten und lernte auf diesem Weg durch Malte Fiebing-Petersen, der als historischer Berater der Ausstellung fungierte, den Deutschen Titanic-Verein kennen. Rasch kam es zum Beitritt und der Vertretung des Vereins bei einer Abwesenheit von Fiebing-Petersen in der Ausstellung. Es folgte eine Reise nach Belfast und der Kontakt mit weiteren „Titanicern“ und Titanic-Vereinen. Nach der Matura studierte Imre Karacsonyi an der Technischen Universität Graz Maschinenbau und befindet sich gerade im Abschluss des Masterstudiums. Im Dezember 2013 konnte er die Prüfung zum Kesselwärter und Heizer auf Dampflokomotiven erfolgreich absolvieren.
Seit 2017 gehört er zum Vorstand des Deutschen Titanic-Vereins. Im aktuellen Vorstandsteam gehören die Beratung in Technikfragen für den Navigator und die Kontaktstelle für Österreich zu seinem Aufgabengebiet.

Susanne Störmer (Kassenwart)

SusanneSusanne Störmer wurde 1969 in Eckernförde an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste geboren. Seit sie denken kann faszinieren sie Schiffe, Häfen und die See. So stieß sie zwangsläufig auch auf die Titanic – den Beginn der Leidenschaft markiert ein Film, der 1977 im Fernsehen gezeigt wurde. Im Schulleben wurde die Titanic immer mal wieder als Thema für Referate herangezogen und noch vor der Entdeckung des Wracks führte das zu einer Abwertung in der Note eines Referats, da laut Lehrerin zum Thema Titanic „schon alles gesagt“ sei.
Ein weiteres Referat einige Jahre später war dann Auslöser für Susanne Störmers Forschungen zum 1. Offizier der Titanic, William McMaster Murdoch, der zum Zeitpunkt der Kollision der Titanic mit einem Eisberg Wache hatte. Mit Murdochs Neffen und Großcousin baute sie Kontakt auf, reiste nach England, Schottland und Neuseeland und stand mit Archiven in Kanada und Australien in Kontakt, um das Leben des 1. Offiziers zu erforschen. – Bei diesen Recherchen kam Susanne Störmer auch in Kontakt mit anderen Titanic-Vereinen. Mit Nikolaus Zöllner, den sie bei einer Veranstaltung der British Titanic Society kennengelernt hatte, initiierte sie 1997 die Gründung des Titanic Informations Center Deutschland e. V. (seit 2013: Deutscher Titanic-Verein). Sie gehörte dem ersten Vorstand an und war als Vorstand Nord für die Vereinszeitung zuständig.
1998 war Susanne Störmer im Rahmen des durch den Film von James Cameron ausgelösten Titanic-Boom als deutsche Titanic-Expertin bei den Medien gefragt. Auch 2012 wurde sie erneut von den Medien sowie als Vortragende angefragt.
Susanne Störmer ist seit dem 25.05.2013 wieder im Vorstand des Deutschen Titanic-Vereins und in diesem Vorstandsteam als Kassenwart zuständig für die Finanzen, die Mitgliederbetreuung und die Homepage.